Frühjahrsputz mit vielen Helfern

Etwa 80 Hoppegartener beteiligten sich in allen drei Ortsteilen am Frühjahrsputz, zu dem Bürgermeister Karsten Knobbe aufgerufen hatte. Ungefähr 100 blaue Müllsäcke wurden an die Helfer verteilt, die dann gefüllt ebenso vom Bauhof der Gemeinde abtransportiert wurden wie vier Container mit Spermüll und Grünabfällen.

Den „Dreckecken“, sagten Groß und Klein auch in Hönow den Kampf an. „Es gibt hier solche Stellen, an denen sich der Unrat häuft. Ich glaube nicht, dass es nicht immer absichtlich weggeworfen wird, manchmal passiert es eben aus Gedankenlosigkeit. Trotzdem ist es nicht schön und deshalb sind wir heute hier“, erklärte Irina Szarvasy, die sich zusammen mit Gabi Rudloff, Delia Koch und blauen Müllsäcken ans Werk machte. „Wir wohnen erst seit März hier und wollen mithelfen, dass der Ort sauber bleibt. Schließlich war dies ein Grund, aus Berlin hierherzuziehen ins Grüne“, erklärten Vera Hummel und Ben Gardt, die mit ihren sechs Monate alten Sohn Leo wohl den jüngsten Frühjahrsputzer dabei hatten.

Was vielfach auch von den Helfern bemängelt wurde, dass es in Hönow zu wenige Stellen mit Hundekotbeuteln und öffentliche Mülleimer gibt und vielleicht deshalb Hinterlassenschaften nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Gewünscht werden auch mehr Sitzmöglichkeiten gerade im Grünzug, um das Grün auch entspannter genießen zu können. Bürgermeister Karsten Knobbe will sich der Sache widmen.

Fündig wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Münchehofe, die sich tatkräftig dem Großreinemachen anschloss. Sie holten etliche LKW-Reifen aus dem Wald. „Wir werden dort zusätzliche Container aufstellen müssen und noch weiteres Gebiet beräumen“, sagte Karsten Knobbe.

Von der Einsatzbereitschaft der Hoppegartener zeigte sich der Bürgermeister beeindruckt: „Es werden von Jahr zu Jahr mehr Helfer. Noch schöner wäre es jedoch, wenn der Frühjahrsputz in so großer Form erst gar nicht nötig wäre.“