Publikation zum Lenné-Park in Dahlwitz-Hoppegarten vorgestellt

Gespannt warteten die Gäste am Dienstagabend im vollbesetzten Gemeindesaal, welche Geheimnisse der Lenné-Park auch Jahrhunderte nach dem Entstehen noch preisgeben würde. Astrid Fritsche, die Autorin, und ihr Kulturverein „Grünes Tor“ Hoppegarten hatten zur Vorstellung der Publikation „Eine Linde und 300 Jahre Geschichte – Der Garten des Ritterguts Dahlwitz“ eingeladen. Gekommen waren neben Bürgermeister Sven Siebert, einigen Hoppegartener Gemeindevertretern und Geschichtsinteressierten aus vielen Orten der Region auch das Ehepaar Ritzer, Eigentümer des Herrenhauses Dahlwitz mit dem Lenné-Park sowie Nachkommen der Treskows aus Berlin.  

Mit viel Sachverstand und nicht weniger Enthusiasmus ist Astrid Fritsche die Aufarbeitung der Geschichte des heutigen Lenné-Parks angegangen. Die Beobachtung der Wegeverbindungen über die drei Jahrhunderte gaben ihr Hinweise darauf, wie sich der Park verändert hat. Auf die Fragen, warum die heutige Rudolf-Breitscheid-Straße im Bereich der Alten Berliner Straße krumm wurde, die Linde tatsächlich 300 Jahre alt ist und ob der Lenné-Park schon immer diese Ausdehnung hatte, gibt sie wissenschaftlich fundiert Antworten. Erstaunliche Fakten, die so nicht bekannt waren, hat Astrid Fritsche der Geschichte entlockt. Die Publikation gibt auch Auskunft über die Entstehung und den Wandel des dazugehörigen Herrenhauses.

Viele geschichtliche Fakten hat Astrid Fritsche zusammengetragen und dafür in mehreren Archiven gesucht. Dort entdeckte Dokumente, die bis dahin nicht zugeordnet werden konnten, haben nun ihre Bestimmung gefunden. Abgebildete Zeitdokumente werden in der Broschüre erklärt und vermitteln einen Eindruck davon, wie es zur jeweiligen Zeit in dem Bereich ausgesehen haben muss.      

Information zum Erwerb der Publikation sowie Kontaktmöglichkeiten zum Verein stehen auf der Internetseite des Vereins unter www.gruenestor.de zur Verfügung.